top of page

Stressbewältigungsstrategien die Stress senken - vier wirksame Methoden

Suchst du nach Stressbewältigungsstrategien, weil du vielleicht schlecht geschlafen hast, dein Kind kränkelt, oder du aus einem anderen Grund aus deinem Rhythmus kommst, und du dich morgens schon gehetzt fühlst, wenn du das Haus verlässt?


Leider oft eine ganz alltägliche Situation. Gerade unerwartet Ereignisse versetzen uns schnell in Hektik. Weil wir pflichtbewusst sind, hetzen wir los, um unserer Termine zu schaffen und können damit Situation unbewusst verschlimmern.


gestresste Frau


Stress ist eine ureigene Reaktion auf Situationen und Empfindungen, ausgelöst durch individuelle Stressoren.


Einige typische Stressoren, die gleich morgens für deine Stressreaktion verantwortliche sein könnten:


  • schlechter Schlaf

  • Krankheit des Kindes

  • Sturm, schlechtes Wetter

  • Zeitdruck


Je besser du deine Stressoren kennst, desto schneller erkennst du, wann Stress in dir entsteht kann, und was Stress mit dir macht.


Schafft es einer oder mehrere Stressoren dich in eine Stressreaktion zu versetzen, setzt eine urzeitliche Überlebensstrategie ein und dein Körper blendet alles aus, was nicht zum „Überleben“ der Situation dient. Und damit bist du im Stresstunnel, und zwar solange, bis entweder die „Gefahr“ vorbei ist, oder du diese urzeitliche Reaktion stoppst.


Wenn Dich an manchen Tagen eine Ansammlung von „Kleinigkeiten“, zumindest einzeln betrachtet, aus der Ruhe bringt, hilft dir eine SOS-Stressbewältigungsstrategie einen direkten Ausweg, zurück zu mehr Gelassenheit.


Die körperliche Reaktion von Stress sind z.B. Herzklopfen, Schweißausbrüche, Nervosität Stressbewältigungsstrategien reduzieren deinen Pulsschlag und beruhigen dein vegetatives Nervensystem. Dadurch kommst du zurück in deine Balance und begegnest den Herausforderungen des Tages gelassener und stabiler.


Stressbewältigungsstrategien:


Für diese schnellen Stressbewältigungsstrategien reichen meist 2-5 Minuten, in denen du bewusst innehältst, und eine der folgenden Übungen ausprobieren kannst:


# 1 - Bauch-Brustatmung:

Atme für mindestens 2 Minuten tief in deinen Bauch und dann weiter in deinen Brustbereich. Schließe diene Augen, Atme tief ein, spüre, wie sich dein Bauch ausdehnt, und wenn du glaubst, du bist am Ende der Einatmung atme noch ein bisschen mehr ein, hoch in die Brust. Und atme erst dann vollkommen über den Mund aus. Erst wenn all deine Luft ausgeatmet ist, atme erneut in Bauch und Brust ein.


# 2 - Entspannung durch Düfte:

dein kognitives Nervensystem spricht auf eine Vielzahl von Düften an. Entspannende Wirkungen haben zum Beispiel ätherische Öle wie Lavendel, Tangerine, Vetiver, Wild Orange und Ylang Ylang. Achte auf gute Bioqualität und dann nimm Dir 2 Tropfen in die Handinnenflächen, kurz verreiben und aus den Handinnenflächen tief einatmen.


# 3 - Notfallpunkt drücken:

Der Notfallpunkt befindet sich in der Mitte der Handfläche. Drücke mit dem linken Daumen in die Mitte deiner rechten Hand und halte deinen Notfallpunkt für 1 Minute. Danach wechselst du die Hände.


# 4 - Statt Land Fluss:

Zugegeben, diese Methode gehört zu den Vermeidungsstrategien oder Ablenkungsmethoden, das Gute an dieser Methode ist allerdings, dass sie ohne Nebenwirkungen auskommt. Du kennst das vielleicht? Irgendwas macht dich rasend und in deinem Kopf beginnt eine Schimpftirade.


Je länger du das zulässt desto schlechter wird deine Laune, und desto weniger konstruktiv kannst du der Situation begegnen. Versuche mit folgender Gegenmaßnahme dein Plappermaul zum Schweigen zu bringen:


Spiel mit dir selber im Kopf Stadt-Land-Fluss oder wenn Du magst Tier-Sport-Kuchen.

Such Dir einen Buchstaben, vielleicht K und fang an:


Stadt-Land-Fluss: Köln-Kolumbien-Kocher


oder eben


Tier-Sport-Kuchen: Koala-Kugelstoßen-Karottenkuchen.


Überprüfe nach jeder Stressbewältigungsstrategie wie es dir geht. Hat sich die Anspannung in deinem Körper gelöst, dein Atem beruhigt oder deine Gedanken geklärt? Teste unterschiedliche Varianten, bis du die findest, die für dich in der jeweiligen Situation hilfreich ist.


Um langfristig Stress abzubauen, oder eventuell gar nicht entstehen zu lassen, gibt es eine Vielzahl an Stressbewältigungsstrategien, die problemorientiert, emotionsorientiert und manchmal auch vermeidend angewendet werden.


Vermeidende und Emotionsbasierte Stressbewältigungsstrategien


Vermeidende Copingstrategien wenden wir oft unbewusst an.


Du bist gestresst, willst dir was Gutes tun und greifst zu einem Genussmittel. Das gute Gefühl, dass das Genussmittel in dir auslöst, drückt dein Stressempfinden. Du fühlst dich sofort glücklicher, beschwingter, freier. Jeder kennt allerdings auch das Gefühl, wenn der Glücksmoment vorbei ist, die Realität, und hier, der Stress, kommt zurück, und manchmal obendrauf das schlechte Gewissen, dem Genussmittel erlegen zu sein. Problematisch sind hier wie gesagt Genussmittel.


Genuss selbst ist absolut positiv. Wir können sogar über den Genuss ganz gezielt entspannen, und unsere fünf Sinne in emotionsbasierte Copingstrategien einsetzen.


Emotionsbasierte Copingstrategien regulieren unser Empfinden in Bezug auf Stress, egal, ob körperliche oder mentale Empfindungen. Die Reichweite der emotionsbasierten Copingstrategien sind enorm, denn durch diese Art der Stressbewältigung kannst du deine Stress-Resilienz erweitern, sensibilisierst dein Körpergefühl und entwickelst deine mentale Gesundheit weiter. Ganz unabhängig vom Stressauslöser.


Und dann gibt es noch die problemorientierten Copingstrategien. Diese arbeiten direkt an der Lösung des Problems selbst, dem Stressauslöser. In mancher Stresssituation ist es möglich durch aktives Handeln das Problem zu lösen. Wichtig ist hier den Auslöser zu finden und eine Strategie zu entwickeln die das Problem nachhaltig lösen kann.


Ein Einstieg in die Stressbewältigung kannst du über die oben genannten SOS-Strategien erreichen. Sie ermöglichen dir akuten Stress in kurzer Zeit zu reduzieren, und sind dein schneller Ausweg aus dem Stresstunnel.


Um deine Resilienz aufzubauen, und Stress abzubauen, ist es wichtig seine Stresskompetenz zu erweitern. Wenn du die Stressreaktion erkennst und weißt, was du selber tun kannst, um dein Stresslevel zu kontrollieren, erhältst du die Selbstsicherheit die dir die tiefe Ruhe und Kraft gibt jede Herausforderung zu meistern und dein Leben mit Energie und Freude zu leben.


Fang an, und gestalte dein Leben aktiv im Umgang mit Stress, anstatt dich alten Stressmustern auszuliefern, und dich immer wieder aufs Neue kurzfristig aus der Stressreaktion zu befreien.


Vereinbare ein kostenfreies Kennlerngespräch mit mir, und finde heraus, wie du in einem Entspannungscoaching lernst deinen Stress abzubauen und dir ein selbst bestimmtes und stressfreies Leben erschaffst.



bottom of page